Hotel Kloster Hornbach

Der perfekte Rückzugsort

Was haben Mönche und Tagungs- oder Seminarteilnehmer gemeinsam? Sie arbeiten konzentriert an einer Aufgabe – und das am liebsten ohne Ablenkung, aber mit Genuss! Genau dies ermöglicht das Hotel Kloster Hornbach direkt auf der pfälzisch-französischen Grenze. Karge Genügsamkeit sucht man hier vergebens, findet eher schon diskreten Luxus – vom richtigen, angenehmen Licht und der wohltönend-dezenten Hintergrundmusik über das Wellnessangebot bis hin zu liebevoll und hochwertig ausgestatteten Zimmern. Das Besondere an diesem Hotel ist ganz klar die unglaubliche Atmosphäre. Fast meint man, den Weihrauch zu riechen oder leise Klostergesänge zu hören, denn bei allen Annehmlichkeiten ist es der Betreiberfamilie Lösch gelungen, die einzigartige, zeitlose Stimmung des Klosters zu erhalten. Einfach war dies nicht, denn noch Mitte der 1990er Jahre war Kloster Hornbach eine unbewohnte Ruine, und das bereits seit mehr als 500 Jahren! Das einst größte Benediktinerkloster der Region aus dem Jahr 742 wurde im 16. Jahrhundert aufgegeben. Für die Hoteliers Christiane und Edelbert Lösch ein wagemutiges und intensives Projekt. Heute, viele behutsame Renovierungen und Modernisierungen später, bietet das Kloster einen einzigartigen Rahmen für Veranstaltungen aller Art: Für Seminare und Events beispielsweise, aber auch (oder gerade), wenn es darum geht, in Klausur wirklich Neues zu entwickeln oder sich neu auszurichten, ist diese Atmosphäre genau richtig.

Neben den Veranstaltungsräumen im Kloster selbst – alle mit modernster Technik ausgestattet – bietet sich dabei auch das zweite Haus, „Lösch – das etwas andere Boutique Hotel“, mit seinen 15 individuellen, großen Zimmern (jedes davon ein mit Hingabe gestaltetes Unikat) und Tagungsräumen an. Das Gebäude liegt nur einige Meter vom Kloster entfernt und lässt sich auch komplett anmieten. Oder wie wäre es mit einer Sitzung im Klostergarten? Bereits erwähnter Genuss kommt dabei nicht zu kurz: Die beiden Restaurants Klosterschänke und Säulenzimmer (nettes Detail: Die Servicekräfte tragen ein Gewand, das an eine Kutte erinnert) bieten feine Küche und handverlesene Weine, denn natürlich beschäftigt das Kloster auch einen eigenen Sommelier, der mehr als 4.000 Flaschen im Keller stehen hat und sich (auch) für die lokalen Pfälzer Weine begeistert – drei Viertel seines Bestands stammen aus der Region.

Auch hier spürt man, wie so oft im Kloster Hornbach, die persönliche Hingabe. Schließlich ist das Kloster familiengeführt, und das seit 25 Jahren; auch die Hoteldirektorin Jasmin Knobloch ist seit etwa 20 Jahren dabei. Aus einem geradezu revolutionären Projekt ist längst Kontinuität, eine eigene Tradition geworden – und die nächste Generation ist mit Tochter Franziska Lösch schon Teil der Geschäftsführung. Dies mag frischen Wind bringen, die Basis bleibt jedoch: immer nah an den Gästen – perfekter Service ist hier selbstverständlich. Und per App einchecken? Klingt praktisch, ist aber für Franziska Lösch zu unpersönlich, schließlich geht es im Kloster Hornbach um den Kontakt zum Menschen, um Freundlichkeit und Fürsorglichkeit – und das erledigen die Angestellten am nettesten einfach selbst. Im Kloster könnte man also wunderbar einen Digital-Detox angehen – oder auch nicht, denn der Rückzug ist freiwillig. Wer abends im lauschigen Klosterhof sitzt, der mag vielleicht aber auch gar nicht mehr aufs Handy schauen, sondern lieber in die Sterne, vielleicht nochmal den Tag reflektieren oder einfach nur entspannen.