Individuell, bunt, abwechslungsreich, unterhaltsam – all diese Attribute treffen auf unsere Mitglieder der „Exzellente Lernorte“ zu. Auf jedes Haus, auf die Teams, auf die Gäste, auf die Arbeit dort. Aber wie kann diese Vielfalt mediengerecht transportiert werden? Am besten in einer Form, die genau diese vielen Betrachtungsweisen ermöglicht. Aus allen Blickwinkeln, bunt, unterhaltsam. Die Idee zum ELO-Podcast war geboren! Ein ganz großes Dankeschön sagen wir dabei an Bano Diop, der uns professionell bei der kompletten Planung und Umsetzung unterstützt!
Diese Reihe wird Euch Menschen, Ideen, Erlebnisse näherbringen, die diese Häuser einzigartig machen – und die dafür sorgen, dass dort ein Aufenthalt unvergesslich und ein Job oftmals ungewöhnlich ist.
Unsere Podcast-Reihe sind auf folgenden Plattformen verfügbar:
Die Suche nach einem Tagungshotel klingt nicht schrecklich spannend. Wer damit in seiner Firma oder für einen Verband schon mal zu tun hatte, wird sich vermutlich auf wenige Eckpunkte konzentrieren. Lage und Anfahrtsmöglichkeiten, moderne Zimmer mit bequemen Betten, das Essen und der Service sollen passen – und natürlich ein Tagungsraum mit Tageslicht und Standardtechnik. So weit, so gut.
Und doch etwas kurz gesprungen. In Zeiten des Remote-Works und vieler virtueller Meetings sind die Zusammenkünfte der Firmenteams – die sogenannten Offsites – besonders wertvolle Zeit. Sie haben ein besonderes Ziel, denn sonst könnte man sie ja auch virtuell abhalten. Im Vordergrund steht immer mehr Bildung von Teamkitt und die Bindung der Mitarbeitenden an die Firma. Umso wichtiger sind Emotionen, die diese Treffen wecken – und entscheidend dafür ist auch das Ambiente, die Team- und Lernräume. Genau das hat sich die Kooperation der Exzellenten Lernorte auf die Fahnen geschrieben – deutlich mehr sein zu wollen als nur gute Tagungshotels. Passend zu jedem Veranstaltungsziel die Räume auszusuchen, zu schaffen, ja manchmal auch „spielen zu lassen“. Was dahinter steckt verraten im heutigen Podcast zum einen der Geschäftsführer eines der innovativsten Lernorte in Sachen Raumdesign: Jörg Bachmann vom Arcadeon HWW GmbH in Hagen. Und Reinhard Peter, Geschäftsführer der Kooperation Exzellente Lernorte, die inzwischen 24 dieser ungewöhnlichen und besonderen Häuser im gesamten Bundesgebiet umfasst.
Die Personalsituation in der Hotellerie ist und bleibt sehr angespannt. Vieles dreht sich dabei bei Hotels immer um Maßnahmen in den Bereichen Employer Branding und Recruiting. Doch wichtig ist in erster Linie, die aktuellen Mitarbeiter*innen bestmöglich an das Haus zu binden. Aber wie geht man vor? Am Anfang aller Ideen und Maßnahmen sollte ein Hotel die Bedürfnisse und Motivationen
seiner Mitarbeiter*innen ermitteln. Und dafür gibt es sogar eine Methode. Diese wurde vor gut 10 Jahren bereits für die Pflegebranche entwickelt und inzwischen bei rund 500 einzelnen Altenpflegeeinrichtungen und über 40.000 Mitarbeitenden eingesetzt. Nunmehr wurde sie für die Hotellerie unter den Namen Hospitality-Loyalitäts-Index – kurz HoLoy - weiterentwickelt und adaptiert. Erstmals wurde HoLoy in einer Pilotphase im letzten Herbst in 14 deutschen Hotels angewandt. Und die Ergebnisse haben es in sich. Nicht etwa Bezahlung oder Work-Life-Balance stehen ganz vorne bei den Bedürfnissen der Befragten. In unserer zweiten Episode unserer Podcastreihe wollen wir Euch dieses Tool vorstellen und haben uns mit unterhalten, der bei der Entwicklung beteiligt war und sie in der Kooperation der Exzellenten Lernorte erstmals angewandt hat. Und wir haben mit den zwei Hotels und gesprochen. Deren Direktoren sowie Mitarbeitende erzählen, wie sie mit diesen Ergebnissen nun arbeiten – und vor allem andere Ansätze haben als früher. Und nun eher wissen, was sie tun…
Junge Talente mit Hospitality-Gen Fast alle Branchen kämpfen um Auszubildende. In Dienstleistungsbranchen ist das Problem meist noch größer, die Hotellerie hat aus mehreren Gründen zusätzlich zu kämpfen. Aber es gibt sie ja dennoch, die jungen Menschen, die sich entschließen in der Hotellerie einen Ausbildungsberuf anzutreten – egal ob als Koch oder im Hotel- bzw. Restaurantfach.
Oder als Quereinsteiger in die Hotellerie wechseln. Was macht es denn aus, auch in heutigen Zeiten, in denen so viele von Work Life Balance reden, einen Job sich auszusuchen, der nicht unbedingt im Homeoffice zu erledigen ist und auch e kennt? Ist es einfach die Begegnung mit Menschen, die dafür sorgt, sein Berufsleben in diesem Zweig zu gründen? Bleibt einem Menschen mit „Hospitality-Gen“ vielleicht gar nichts anderes übrig, als diesen in einem Hotel-Job auszuleben? Wir gehen dieser Frage heute mal mit jungen Talenten aus der Branche auf dem Grund.
Während es in „klassischen“ Hotels an vielen Stellen um die Beziehung Gastgeber und Gäste geht – kommt bei Tagungshotels noch eine andere Personengruppe in dieses Zusammenspiel: der Trainer, der Trainings leitet oder der Coach, der Workshops gestaltet. Natürlich ist auch er ein Gast, aber mit besonderen Bedürfnissen. Da Hotel ist viele Tage im Jahr sein Arbeitsplatz. Es muss alles
passen, damit er einen guten Job machen kann. Er muss seine Fähigkeiten und Aufgaben anwenden können, damit er das Veranstaltungsziel, das ihm sein Auftraggeber mitgegeben hat, auch erfüllen kann. Damit gute Tagungshotels hier nichts dem Zufall überlassen, stehen Tagungsbetreuer zur Verfügung. Wobei der richtige Begriff für seinen oder ihren Job dabei schon die ganze Bandbreite der Aufgaben darstellt – und von Haus zu Haus verschieden ist. Tagungsverantwortliche oder -betreuer, Veranstaltungsleiterin, Meeting Manager oder gar „Tagungskümmerer“.
Wenn uns etwas im Berufsfeld von Corona geblieben ist, dann ist es der Aufschwung für das Remote-Arbeiten. Arbeiten von zuhause aus im Home-Office oder auch anderen Orten, nur nicht mehr ständig im Büro. In vielen Branchen – gerade in der Dienstleistung ist es inzwischen üblich, dass Mitarbeitende weit über 50% ihrer Zeit nicht mehr am Schreibtisch in der Firma, sondern meist zuhause
verbringen. Das ist für viele ein Gewinn – man verliert weniger Zeit auf dem Weg zur Arbeit, ist vielleicht auch flexibler in der Zeiteinteilung. Und Firmen feiern vermeintlich die Kosteneinsparung und dass Sie bei solchen Lösungen auch neue Teammitglieder gewinnen aus ganz anderen Regionen gewinnen, die für den neuen Job nicht umziehen müssen. Doch die Kehrseite der Medaille darf nicht außer Acht gelassen werden. Wie sehr fehlt manchem die regelmäßige Begegnung mit dem Kollegen, der persönliche Tratsch an der Kaffeemaschine oder in der Kantine, vielleicht auch manchmal das Lästern über Kolleginnen, Kollegen oder die Chefs. Und wie sehr müssen Firmen künftig darauf achten, dass Ihre Mitarbeitenden nicht mehr nur wegen des Geldes und der Aufgabenstellung bleiben, weil eben das emotionale Bindeglied zu einem netten Team verloren geht. Genau aus diesem Grund sind regelmäßige, emotionale Zusammenkünfte außerhalb der Firmen künftig noch wichtiger. In den Exzellenten Lernorten beobachtet man das seit Ende der Pandemiephase ganz auffällig – und dieser Trend wird stärker. Ich habe mir deshalb heute Vertreter zweier Hotels zusammengeholt, die besonders stark im Bereich Events für Teams oder auch Rahmenprogramme aktiv sind.
Ganz viel in unserem Leben dreht sich inzwischen um Nachhaltigkeit – egal ob privat oder im Business. Unsere eigene Lebenseinstellung – erst recht jüngerer Generationen – ist sich viel bewusster nachhaltiger zu handeln. Und Firmen sehen sich nicht nur wegen ihrer zunehmend jüngeren Belegschaft, sondern auch in einer Verpflichtung zum klimaneutralen Handeln gezwungen, dieses Thema immer
weiter in den Fokus zu rücken. Gleiches gilt natürlich insbesondere für Hotels: Gäste erwarten und beobachten zunehmend, wie nachhaltig die Abläufe eines Hotels sind: von der Energiegewinnung oder Ressourcenschonung, von den Speisenangeboten und -zubereitung hin zum Foodwasting. Es wird höchste Zeit für viele Hotels, diese Vorgänge zu beleuchten und dabei auch die Mitarbeiterteams einzubeziehen. Zwei, die über diesen zunehmenden Trend, vielleicht sogar ein bisschen lächeln können sind Geschäftsführer MARTIN KIRSCH von Schloss Hohenkammer bei München und MICHAEL STOBER, Inhaber und Namensgeber vom Landgut Stober westlich von Berlin. Lächeln deshalb, weil integraler Bestandteil Ihrer Betriebe die Nachhaltigkeit schon seit Jahrzehnten ist.
Die Kooperation der Exzellenten Lernorte zeichnet sich aus, hervorragende Tagungshotels in ihren Reihen zu vereinen. Dabei ist „Hotel“ nicht immer gleich „Hotel“. Manche der Lernorte haben eine andere Historie hinter sich. Nicht unbedingt als Hotel gegründet, sondern eher als Tagungszentrum oder gar Bildungszentrum eines Verbandes oder eines öffentlichen Trägers. Aber längst sind
die Zeiten vorbei, in denen sich diese Einrichtungen exklusiv durch die Nutzung ihrer Eigentümer am Markt halten könnten. Ganz viele dieser früheren Bildungszentren haben eine Wandlung hin zum hochwertigen Hotelbetrieb hinter sich bringen müssen. Manche sind daran gescheitert oder sind zu zögerlich vorgegangen, andere stehen heute als ausgezeichnete Tagungshotels im Markt. Zwei dieser Musterbeispiele sind Westerham – die Akademie aus dem bayerischen Voralpenland sowie das GenoHotel Baunatal mitten in Hessen. Heute wollen wir uns mit den beiden Chefs unterhalten, JAN STRÖTER aus Westerham und MARKUS MAIER vom GenoHotel.
Wenn wir von Tagungen, Tagungshotels und den Exzellenten Lernorten in dieser Podcast-Reihe sprechen, dann müssen wir natürlich auch von Küche und Kulinarik mal reden. Es ist sicherlich spannend – und gleichzeitig naheliegend – was „exzellent“ für eine Küche bedeutet. Aber es geht keineswegs darum, dass das dann eine Sterneküche sein sollte, sondern vielmehr eine kreative und sehr
flexible Küche, die auf Tagungen und ihre Gäste reagieren kann, aber auch darauf achtet, dass bei einer Veranstaltung mindestens tagsüber noch eher der Kopf, statt der Magen arbeiten muss. Ihr merkt schon, dieses Thema kann sehr vielfältig sein und bietet viele Facetten. Daher haben wir heute zwei Gäste aus zwei Hotels der Kooperation zu Gast, die das Thema „Kulinarik“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Zum einen ist das Thomas Meischner, Küchenchef aus dem Mercure Tagungs- und Landhotel Krefeld. Er wird also vor allem ein Blick als Küchenprofi auf dieses Thema nehmen. Und wir haben Kim Bassen zu Gast – sie ist Tagungsprofessional des ANDERS Hotel in Walsrode – in dem wir heute bei der Aufzeichnung dieses Podcasts auch zu Gast sind.
Es kann vielfältige Wünsche an die Auswahl eines Tagungshotels geben. Gute Erreichbarkeit, innovative Lernräume, leckere Küche, besondere Möglichkeiten von abendlichen Rahmenprogrammen. Immer häufiger geht es Tagungsplanern aber um die besondere Klausuratmosphäre, ein ablenkungsfreies Umfeld. Das geht bei vielen Tagungshotels einher mit einer Lage mitten in der Natur, die ermöglicht,
ganz abzuschalten. Die auch dafür sorgt, dass die Teilnehmenden auf einem Gelände relativ ungestört sind, aber auch keine Versuchung besteht, abends in Kleingruppen mit eigenen Programmpunkten zu zerfallen. Heute zu Gast: Carola Klindworth vom Hotel Zur Kloster-Mühle in Groß-Meckelsen zwischen Hamburg und Bremen Georg Hiller, vom Hotel Neue Höhe am Rande des Erzgebirges
Das heutige Thema mag erstmal etwas „langweilig“ klingen – wir wollen über Tagungsplanung und den Tagungsverkauf reden. Aber Ihr werdet merken: da steckt einiges an spannenden Geschichten, Entwicklungen und Chancen drin, so dass Ihr vor allem als Tagungsplaner einige Zusammenhänge und Entwicklungen besser versteht. Und darauf reagieren könnt, damit Ihr bei Eurer nächsten Suche nach
einem passenden Lernort vielleicht doch Euer Wunschhotel bekommt – zu Konditionen die Euren Vorstellungen entsprechen. Um Euch in dieses Thema einzuführen haben ich zwei Gäste: Nicole Döring ist die Verkaufsleiterin der Mintrops-Hotels in Essen. Und Albert Stumpf, Hotelier und Besitzer des NaturKulturHotel Stumpf mitten im schönen Odenwald.
Nun haben wir schon zahlreiche Episoden diesen Podcasts der Exzellenten Lenorte produziert und Ihr wisst alle, dass auch hinter den „Lernorten“ sich natürlich besondere Tagungshotels befinden. Aber auch wenn es sich um Tagungshotels handelt, haben diese sehr unterschiedliche Historien hinter sich. Ganz viele sind einst wirklich als Hotel oder vor Jahrzehnten erstmal als Gasthof oder
Herberge gebaut worden – aber eben immer zum Zweck, dass sich dort Menschen treffen, essen oder übernachten können. Doch dann gibt es ja auch jene besonderen Orte, die in Ihrem Ursprung eine ganz andere Bestimmung hatten und erst in jüngster Zeit zu Hotels wurden. Und der Begriff „Hotel“ erweckt eigentlich auch einen falschen Eindruck, weil sie sich ihren Charakter der ursprünglichen Nutzung bis heute bewahrt haben, auch wenn sie inzwischen tolle Tagungsräume und hochwertige Zimmer anbieten. Heute zu Gast: Gernot Marquardt, Waldknechtshof Paul Ghirardini und Ina König, Gut Haferkorn
Wer Seminar oder Tagung hört, hat manchmal durchaus Gedanken an eine langweilige Frontalbeschallung. War früher die reine Wissensvermittlung Hauptanlass von solchen Veranstaltungen, hat sich das heute doch stark gewandelt. Webinare und Online-Lehrgänge übernehmen heute oftmals die ersten Schritte, um Teilnehmer auf einen gemeinsamen, höheren Wissensstand zu bringen. Aber wenn es dann um die
gemeinsame Vertiefung geht oder das interaktive Erarbeiten neuer Lösungen, da rücken Präsenzveranstaltungen erst recht wieder in den Fokus. Hierbei entstehen aber durchaus neue Veranstaltungsformate – erst recht, wenn es um Interaktivität geht. Da begegnen einem Begriffe wie Fishbowl als besondere Diskussionsmethode. Oder World Café, um viele Meinungen eines Raumes einzufangen. Kreativität wird durch Design Thinking-Workshops gehoben. Heute zu Gast: Gerald Nowak vom Seminar- und Tagungszentrum Schloss Marbach Johannes Hausen vom Romantik Hotel Hirschen Parsberg